vom 16. November 2024

Schnelle Lösung oder langfristiges Ergebnis?

In einer Welt, die immer schneller wird, scheint es kaum noch Raum für Ruhe und Tiefe zu geben. Viele Menschen greifen heute zu kurzen Videos, um Yoga in ihren Alltag zu integrieren. Fünf Minuten hier, zehn Minuten dort – es scheint perfekt in den hektischen Zeitplan zu passen. Doch was bleibt dabei auf der Strecke?

Verstehe mich nicht falsch, auch ich bin gerne effektiv. Die 5 Tibeter z.B. nutze ich, wenn ich Kraft und Motivation benötige. Sie sind schnell gemacht, und der Tag kann beginnen. Morgens ist einer aktiven und kürzeren Praxis nichts entgegenzubringen. Jedoch bleibt der Zustand von Yoga weg. Das sollte jedem bewusst sein.

Yoga ist mehr als nur Bewegung. Es ist eine jahrtausendealte Wissenschaft, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringt. Der Zustand von Yoga – das Gefühl der inneren Ruhe, des Bewusstseins im Hier und Jetzt – lässt sich nicht in wenigen Minuten erreichen. Vielmehr erfordert es eine bewusste Entscheidung, sich Zeit zu nehmen und die Reise zu genießen. Dies ist vorallem am Abend, nach einem stressigen Alltag sehr nährend, wohltuend sowie ausgleichend. Alles, was man an Energie verloren hat, über Stress durch diverse Herausforderungen, Gesprächen und eigenen Anforderungen an sich selbst, kann Yoga wieder zurück geben. Das nenne ich ausgleichende Selbstfürsorge. 

Menschen lassen sich immer mehr von Außen leben, schwimmen mit im Strom des Alltags, weil sie auf die Schnellebigkeit ragieren. Wie wäre es stattdessen selbst durch bewusstes agieren Wahlen für sich zu treffen. Der Zustand von Yoga hilft, dieses Bewusstsein in seinem Leben tief zu integrieren. 

Die Magie des günstigen Ablaufs im Yoga-Unterricht

Mein Yoga-Unterricht ist bewusst so gestaltet, dass er dir die Möglichkeit gibt, wirklich in die Praxis einzutauchen. In 60 Minuten Bewegung, 10 Minuten Atemübungen und 10-15 Minuten Entspannung entsteht ein Raum, in dem du Stress abbauen und eine tiefere Verbindung zu dir selbst finden kannst. Nur so kommst du langsam vom Außen ins Innere, von deinen Alltags-Gedanken und Stress in die Ruhe und das Sein. 

Eine Besonderheit meines Unterrichts ist die Integration der Chakren, der sieben Energiezentren im Körper. Jede Woche widmen wir uns aufsteigend einem anderen Chakra, wobei die Übungen, Atemtechniken und der Fokus auf das jeweilige Thema abgestimmt sind. Diese Herangehensweise unterstützt nicht nur die körperliche Flexibilität, sondern auch die Balance von Nerven- sowie das Hormonsystem, Emotionen und innerer Klarheit.

Nach sieben Wochen kehren wir zu einer Rundum-Wohlfühl-Sequenz zurück, bei der alle Chakren in kleinen Sequenzen wiederholt werden. Diese Struktur bietet nicht nur Abwechslung, sondern auch eine ganzheitliche Wirkung, die weit über körperliche Fitness hinausgeht. Für viele meiner Teilnehmer:innen ist dies die Lieblingsstunde, weil man sich energetisch komplett genährt fühlt. Dies wieserum kann man nur optimal genießen, wenn man die vorherigen Einheiten kennt. Denn das Chakrensystem wirkt ineinander und komplimentär zueinander. Für mich die reinste Magie. Lese dazu gerne auch diesen Artikel.

Warum der Zustand von Yoga Zeit braucht

In der hektischen Realität des Alltags wird unser Nervensystem ständig gefordert. Schnelle Lösungen, wie kurze Videos oder Workouts, mögen auf den ersten Blick praktisch erscheinen, doch sie greifen oft zu kurz. Yoga hingegen lädt dazu ein, das Tempo zu verlangsamen, den Geist zur Ruhe zu bringen und den Körper ganzheitlich zu spüren.

Die langsame und bewusste Praxis aktiviert das parasympathische Nervensystem, das für Entspannung und Regeneration verantwortlich ist. Es hilft, Stress abzubauen, den Atem zu vertiefen und die Gedanken zu beruhigen.

Yoga im Alltag: Ein Gegengewicht zur Beschleunigung

Im Alltag, der oft von beruflichen und privaten Verpflichtungen bestimmt ist, wirkt Yoga wie ein Anker. Die regelmäßige Praxis schenkt nicht nur Flexibilität und Kraft, sondern auch mentale Resilienz. Wer gelernt hat, im Yoga loszulassen, kann diese Fähigkeit leichter in andere Lebensbereiche übertragen.

Wer sich im Yoga auf mehr körperliche Flexibilität z.B. durch passive Praxis, wie im Yin Yoga oder der bewusst aufgebauten Asana-Abläufe im Hatha Yoga einlässt, wird diese Flexibilität auch im Alltag integrieren können. Nutzlose Widerstände lassen nach.

In einer Welt, die ständig nach "schneller" und "effizienter" strebt, ist die bewusste Entscheidung für Yoga ein Statement. Es ist eine Erinnerung daran, dass die Qualität der Zeit wichtiger ist als ihre Quantität.

Der Zustand von Yoga – mehr als ein Fitness-Trend

Yoga ist keine schnelle Lösung und keine einfache Abfolge von Übungen. Es ist ein Weg, der Geduld, Achtsamkeit und Hingabe erfordert. Es ist eine Einladung, innezuhalten, zu spüren und ganz im Moment zu sein.

Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, diese Tiefe in meinem Unterricht zu bewahren. Gemeinsam erkunden wir nicht nur die äußere Bewegung, sondern auch die innere Reise. Denn Yoga ist nicht nur eine Wissenschaft des Körpers, sondern auch eine Kunst des Lebens.

Fazit:
Der Zustand von Yoga lässt sich nicht erzwingen – er entsteht durch Zeit, Hingabe und die Bereitschaft, in die Tiefe zu gehen. Wenn du dich auf diese Reise einlässt, wirst du nicht nur körperliche, sondern auch mentale und emotionale Veränderungen erfahren, die weit über die Matte hinausreichen.

Gönn dir die Zeit, die du verdienst – denn für echte Veränderung gibt es keine Abkürzung. 

P.S.: Wer sich in der hektischen Vorweihnachtszeit, in der es viel um andere geht, eine bewusste Auszeit für sich nehmen, sich ganz mit seinem Inneren verbinden und das wirklich Wichtige wahrnehmen möchte, der kann gern in den Workshop "Verbindung" am 08.12.24 kommen. Alle Infos dafür, findest du HIER. Nutze den Early-Bird-Preis bis zum 23.11.! 

 

 

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Für Eile keine Zeit